Der Kunde ist immer die Hauptperson eines SubSellers und bestimmt ganz allein das Tempo, sowohl bei der Bedarfsanalyse, als auch bei der weiteren Vorgehensweise.

Genauso wenig wie es nützlich ist, an Grashalmen zu ziehen, damit das Gras schneller wächst, ist es zielführend, bei einem potenziellen Kunden durch Fragen, Verhaltensweisen oder irgendwelchen Vorgaben, einen zeitlichen oder psychischen „Druck“ zu verursachen. Ganz im Gegenteil muss der SubSeller sehr vorsichtig und zurückhaltend agieren, damit der potenzielle Kunde immer das gute Gefühl hat, „Herr des Geschehens“ zu sein.

Man muss es immer dem jeweiligen Interessenten oder Kunden überlassen, ob der Bedarf groß genug und eine Lösung bereits gewollt ist. Das eigene Ego (Absicht) des SubSellers, z.B. unbedingt eine Klärung und Lösung erreichen zu wollen, muss zurückgestellt werden.

Dies heißt nicht, dass es eine gute Idee ist, eine Anfrage bzw. ein Angebot „schleifen“ zu lassen. Es sollte aber immer mit dem potenziellen Kunden eine gewünschte Zeitlinie abgestimmt sein. Dies sollte dem Kunden ganz offen dargestellt und kommuniziert werden.